Rückblicke

Wie war das noch mit Ulle damals 1997?

„Are you alright?“ – „Do I look alright? I’m fucked!“ Der Däne und Profi bei SaxoBank-Tinkoff, Chris Juul-Jensen, war im Video oben kurz davor, die Reise zum Ziel im unrühmlichen Minibus anzutreten, entkam der Disqualifikation jedoch gerade noch und wurde offiziell der letzte Fahrer im Klassement, die Lantern Rouge. Wie sich das anfühlt, beschreibt er hier sehr treffend und direkt für das Rouleur Magazine.

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Bevor es um 15 Uhr weiter ging, wurden im Bus noch schnell Schuhe geföhnt, Tee getrunken und noch etwas gegessen. Der einzige, der das Ganze anscheinend entspannt anging und noch Witze riss, war der Hauptfavorit Peter Sagan. Mit Kuchen in der Hand und schiefem Grinsen, schickte er ein Instagram Bild an seine Fans mit der Unterschrift: „Hey… It’s nice caffe break during the race Milan- SanRemo…“.

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Der Nürburgring in der malerischen Eifel bietet eine wunderschöne Kulisse für 24 Stunden Qual. Wer tut sich so etwas an? Zwei meiner Freunde entschieden sich zwei Tage vor Anmeldungsschluss spontan dazu, sich für den Wahnsinn einzuschreiben – um dann, kurz nach Erhalt der Startunterlagen zu der Erkenntnis zu gelangen, dass der Nürburgring nicht so flach ist wie angenommen (die beiden kommen aus den berglosen Regionen um Hamburg und Berlin), sondern mehrere Anstiege von teilweise 17% verteilt auf über 5 Kilometern bietet.

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Ein wahrer Radsportfan (oder ein Belgier an sich) lässt sich jedoch nicht von griesgrämigen Sicherheitsleuten und hohen Zäunen beeindrucken. Um einen kleinen Teich herum, fast direkt an er Startrampe und ausserhalb des Sichtfeldes der Security, kletterten Väter mit ihren Kindern, kichernde Ehemänner mit ihren unbeholfenen Ehefrauen, dreiste Jugendliche und am Ende auch wir über einen 2m hohen Zaun; gingen einmal um den Teich herum und hinein in den riesigen, fast menschenleeren Bereich links neben der Startrampe.

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Die letzten sechs Tage der Giro d’Italia 2012 führte die Fahrer zuletzt über drei hohe, sowie einer mittelschweren Bergetappe, einer Flachetappe und endete am Sonntag mit dem dem finalen Zeitfahren durch Mailand. In den ersten zwei Wochen taten sich einige Favoriten hervor, wer kann am Ende in den Bergen die meiste Zeit gutmachen und seinen Vorsprung bis nach Mailand retten?

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Die erste Woche der Giro d’Italia endete mit zwei mittleren Bergetappen, bei denen die Angeber begannen, sich von den Anwärtern zu unterscheiden. Insgesamt drei Fahrer trugen bisher das Rosa Trikot, Mark Cavendish holte sich mit zwei Siegen und trotz eines Crashs die Führung in der Sprintwertung und bereitete sich seelisch schon mal darauf vor, die anstehenden Bergetappen fast jedes Mal im letzten Grupetto zu beenden.

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