Pismo Beach ist eine wunderschönes, hügeliges Städtchen am Rande des Highway 101 auf dem Weg nach Los Angeles. Die vierte Etappe der Tour of California startete hier und endete in Avila Beach, ein ebenso schönes, kleines Surferparadies etwas weiter die Küste hinunter. Nach der traditionell leidenschaftlich vorgetragenen Nationalhymmne begannen die Fahrer…
Profi Portraits
Portraits von Profis und Playern im Radsport
Der Cottbusser brachte von den Olympischen Spielen in London eine Silbermedaille im Keirin und eine Bronzemedaille im Teamsprint mit nach Hause, nachdem er zum Anfang des Jahres beim Bahnrad Weltcup in Cali in beiden Disziplinen den ersten Platz belegte. Der derzeit erfolgreichste deutsche Bahnradfahrer nahm sich zwischen Aufwärmintervallen auf der Frankfurer Bahn Zeit für ein knapp 40-Minütiges Interview.
Der amerikaner Adam Myserson fuhr zur selben Zeit Rennen und versuchte in den Vereinigten Staaten seinen Durchbruch als Profi zu erlangen. Doping fand nicht nur in Europa statt, es beeinflusste Myerson’s Karriere. Myerson fällte jedoch die Entscheidung, sauber zu fahren.
„Rennen zu fahren bedeutet mir etwas und das ist der Grund warum ich nie versucht habe zu Betrügen, weil in dem Moment in der ich es getan hätte, hätte ich den Traum zerstört, den ich versuchte wahr zu machen.“
„Ist der cool? Kann man den gut finden?“ – die Frage, die nicht nur ich mir noch vor Kurzem gestellt habe. Mit dem Sieg bei der diesjährigen Giro d’Italia erhob sich der vormals eher unbekannte Kanadier Ryder Hesjedal plötzlich in die Ränge eines aussichtsreichen Anwärter auf den Toursieg 2012. Woher kam der 1,88m-große Typ, der in den Interviews während der Giro so wortkarg war, dass es fast arrogant wirkte und was steckt hinter ihm und seinem Team?
Genau ein Jahr ist es jetzt her, dass die dritte Etappe der Giro d’Italia nach Rapalla führte. Als die Fahrer den Passo del Bocco hinabfuhren, wurde der Fernsehzuschauer von einem schrecklichen Bild überrascht: ein Fahrer lag blass, blutüberströmt und regungslos auf dem Asphalt; der 26-jährige Wouter Weylandt stürzte bei der Abfahrt mit einer Geschwindigkeit von 70-80 km/h und erlag sofort seinen Verletzungen.
Riccardo Riccò’s Umgang mit Doping ist so doof, dass es fast schon wieder lustig ist. Wäre da nicht die Spur der Verwüstung, welche seine Dummheiten über 4 Jahre in seinem und in dem Leben anderer hinterliess.
Ein Patron ist auch dafür bekannt, auch mal Siege an jüngere Fahrer abzugeben und Chancen ziehen zu lassen, um sich die Beliebtheit im Publikum und im Fahrerfeld zu sichern. Für Eddy Merckx kam dies allerdings nie in Frage, er nahm jeden Sieg mit, was seine Palmares auf eine beeindruckende Länge anwachsen ließ. 445 Mal fuhr er in 12 Profijahren als Erster über die Ziellinie, ein Äquivalent zu einem Sieg pro Woche – 6 Jahre lang.
Tour de France 2010: Jens Voigt platzt auf der Abfahrt der 16. Etappe von Bagnères-de-Luchon nach Pau der Vorderreifen. Der unvermeidliche Sturz resultiert in mehreren Rippenbrüchen und tiefen Schnittwunden im linken Arm. Jens steht auf, sieht das Fahrrad und denkt zuerst: das Rad ist hin, wie beende ich die Etappe?